Die Reise nach Newark verlief reibungslos und nach Plan. Nur bei der Einreise am Flughafen gab es einen Schreck-Moment, als uns der Immigration-Officer nach dem Datum für unseren Rückflug fragte, wodurch klar wurde, dass wir das ESTA-Visum weitgehend ausschöpfen wollen. Das generierte eine Reihe von Fragen zu unserem genauen Reiseplan. Damit hatte der Beamte die Schwachstelle unseres Plans ziemlich schnell gefunden: Abgesehen von den ersten drei Wochen in New Jersey haben wir noch keinen. Wahrscheinlich hat unsere Ehrlichkeit (oder Astrids gewinnendes Lächeln) den Beamten dann aber überzeugt. Mit der dringlichen Ermahnung vor Ablauf des ESTA-Visums das Land zu verlassen bekamen wir die notwendigen Stempel und ein freundliches “Welcome to the United States! Enjoy your holidays.”
Am nächsten Morgen empfing uns die Skyline von Manhatten mit einem wunderschönen Panorama. Unser Hotel liegt auf der New Jersey-Seite des Hudson-Rivers mit einem fantastischen Blick auf die Stadt.

Die Uferseite von Weehawken und Hoboken luden uns ein zu einem morgendlichen Spaziergang mit vielen schönen Blicken auf die Stadt. Diese Gegend hat sich im Laufe der letzten 20 Jahre enorm verwandelt von verlassenen Hafenanlagen und abgebrochenen Piers zu gehobenen Wohn- und Geschäft-Quartieren.

Wenig später waren wir unterwegs in Manhattan und erkundeten die Viertel um den Washington Square und den Union Square. Der Washington Square liegt umgeben von Universitätsgebäuden im “akademischen Viertel” der Stadt und zeigte sich an diesem sonnigen Tag mit Kreativität und Lebendigkeit. Viele Straßenkünstler zeigten ihr Können, und es war schön, sich treiben zu lassen.

Wir kennen den Washington Square von unseren letzte Besuchen in dieser Stadt nur im Winter. Bei schönen Spätsommerwetter macht der Platz natürliche einen ganz anderen Eindruck und zeigt sich als eines der vielen quirligen Zentren in New York.

Zwischendurch sahen wir aber auch Armut und Orientierungslosigkeit, Menschen, die unbeachtet auf der Strasse liegen oder sich im öffentlichen Brunnen waschen. Auch das ist ein Teil von New York.
Das viele Laufen und Schauen macht müde. Am Union Square gibt es einen schönen Markt und netten Plätze zum Verweilen und Ausruhen.

Besonders gut gefallen hat uns ein Graffiti an der 17ten Strasse in der Nähe des Union Square.

Dem können wir uns uneingeschränkt anschließen.