In den letzten Tagen ist der Hurricane José über uns her gezogen. Er wurde zwar auf die Kategorie 1 herunter gestuft. Trotzdem rüstete sich die Küste von New Jersey für den Sturm. Die Hochsitze der Lifeguards und alle Mülleimer am Strand wurden abgebaut und eingesammelt. Die Parkuhren wurden abgedeckt. Arbeiter schoben mit schwerem Gerät zusätzliche Sandberge am Strand auf, um Hochwasser vorzubeugen. Dann kam der Sturm mit heftigem Wind und viel Regen. Gewaltige Wellenberge türmten sich auf und rollten mit Macht an den Strand.

Aber es war dann alles halb so wild. Wir ließen uns von dem Wetter nicht verunsichern. Dafür hatten wir den stürmischen Strand fast für uns alleine.
Am Dienstag kam Katharina an, die trotz Sturm fast pünktlich in Newark landete und eine Woche bei uns sein wird. Mit Katharina kam der Wetterwechsel zum Besseren. Inzwischen herrschen wieder eitler Sonnenschein und angenehme spätsommerliche Temperaturen. Wir unternehmen Spaziergänge am Strand, lesen dort unsere Bücher und genießen am Abend einen Happy Hour-Drink in den Bars am Board-Walk.


Unsere Zeit an der Küste von New Jersey geht langsam zu Ende. Wir haben uns gut eingelebt und sind im amerikanischen Lebensgefühl, dem Swing of Life, angekommen.
Am Samstag werden wir diesen schönen Ort verlassen und für 4 Tage nach Brooklyn in New York umziehen. Wir werden die Tage in New York zusammen mit Katharina verbringen. Und am nächsten Mittwoch trennen sich dann unsere Wege. Während Katharina sich auf den Heimflug macht, werden Astrid und ich in den nächsten Abschnitt unserer USA-Reise starten. Davon bald mehr.
